Antonin Dvorak
Theater Osnabrück
Ausstattung: Tom Musch
Premiere: 15.3.2014
Pressekritik Opernwelt
… Regie & Libretto
Sächsische Zeitung, 24.6.2013
Frrreunde, das Leben ist lebenswert!
Zum guten Saison-Ende zeigt Dresdens Staatsoperette Lehars Spätwerk „Giuditta“ mit allen Untiefen, Idolen und Realitäten
Sie ist nicht lustig, die Geschichte von Giuditta, die sich entfalten will, schön und frei sein und das Leben genießen. Und die letztendlich nur einen Käfig gegen den nächsten, vielleicht etwas glänzenderen, eintauscht. Auch der Offizier Octavio, der gleich zu Anfang begeistert ruft: „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ und Giuditta im Sturm erobert, hat kein Glück. Seine Liebe zu Giuditta läßt ihn den Armeedienst aufgeben, sich selbst verraten und zum Barpianisten verkommen, ohne sie jemals zu gewinnen. Zum Schluss ein melancholischer Abschiedsgruß ohne Hoffnung.
Franz Lehàr
Staatsoperette Dresden
Ausstattung: Markus Meyer
Premiere: 21.6.2013
Pressekritik Sächsische Zeitung
Neues Deutschland 01.12.2012
Ein Bild für die Götter
»Platée. Ein Begehren« in der Neuköllner Oper
Vorneweg – die Inszenierung »Platée. Ein Begehren« in der Neuköllner Oper macht Spaß. Leichtigkeit zeichnet sie aus. Geprägt von der Mühe, Oberflächlichkeit zu persiflieren und dennoch die Tragik zu erhalten, die echter Komödie innewohnt. Das gelang Robert Lehrmeier, der die aktuelle Fassung der ursprünglichen, für die musikalische Entwicklung ihrer Zeit wichtige Ballet-Comédie von Jean-Philippe Rameau zusammen mit Jakob Vinje (Text und musikalisches Arrangement) neu fasste. Die Inszenierung ist rund.
inforadio 23.11.12
Platée. Ein Begehren.
Was hat eine häßliche Wassernymphe in Berlin-Neukölln zu suchen? Wieso trifft man mitten auf der Karl-Marx-Straße auf Jupiter und Juno, frisch aus dem Olymp heruntergestiegen? Die Antworten auf diese Fragen gab es gestern Abend in der Neuköllner Oper. Denn dort standen die drei auf der Bühne – als Hauptfiguren im Stück „Platée- ein Begehren“. Eine Ballet-Comédie von Jean-Philippe Rameau, deren Neufassung dort gestern erstaufgeführt wurde. Barbara Wiegand hat die Inszenierung gesehen.
Rameau´s Ballet-Comédie in einer Fassung von Robert Lehmeier und Jakob Vinje
Neuköllner Oper Berlin
Ausstattung: Markus Meyer
Premiere: 22.11.2012
Pressekritik Neues Deutschland
Pressekritik inforadio
Opernnetz
Das manipulative Umfeld
Vor der Oper kommt das stumme Theater. Während sich der Zuschauerraum in Osnabrück füllt, sieht man auf der Bühne die Familie Calatrava. Das Familienoberhaupt, der Marchese, beobachtet unheimlich liebevoll seine kleine, puppenhafte Leonora. Sein Sohn Carlo poliert sein Spielzeuggewehr und schießt begeistert auf die anwesenden Frauen. Als der Marchese seine Tochter auf seinen Schoss zieht, setzt die Ouvertüre zu Verdis Die Macht des Schicksals mit dem gnadenlosen Schicksalsmotiv ein.
Giuseppe Verdi
Theater Osnabrück
Ausstattung: Tom Musch
Premiere: 29.9.2012
Pressekritik Opernnetz
Pressekritik Online Musik Magazin
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