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Die Fledermaus – Mainz (Bildergalerie)

Die Fledermaus – Main-Echo

Die FledermausMitten ins Peperoni-Herz
Main-Echo, 21.1.2009

Na also, es geht doch! Eine Operette nicht als antiquierte Kostüm- und Kulissenschlacht zu inszenieren, sondern modern und recht frech: Wie das funktioniert, zeigt Robert Lehmeier am Staatstheater Mainz. Für sein Hausdebüt verwandelt er Johann Strauß` Operettenklassiker „Die Fledermaus“ in eine (irr)witzige Fastnachtsposse in eigener Fassung, was dem berühmtesten aller Strauß-Werke recht gut steht. In seiner Opulenz und Farbigkeit ist das Stück ja auch wunderbar karnevalsgeeignet.

Die Fledermaus – FAZ

Die FledermausDie Mission des Austronauten
„Die Fledermaus“ am Staatstheater Mainz
FAZ, 19.1.2009

Am Anfang ist da nur ein Wesen im Raumanzug, das eine österreichische Fahne aufpflanzt. Der Mond wird von einem „Austronauten“ in Besitz genommen, allerdings nicht als Ort nachtbebender Romantik. Denn die Aufführung wird von der Residenz einer Kleinstdiktatur aus geleitet: der Loge des Hausmeisters. Er, in graublauem Arbeitskittel, pedantisch und notorisch unzufrieden, ist der Entscheider; kaum der Rede wert ist es, wer unter ihm den Intendanten oder die Dirigentin geben darf.

Die Fledermaus

Operette von Johann Strauss
Staatstheater Mainz
Bühne: Harald Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Premiere: 18. Januar 2009

Pressekritik FAZ
Pressekritik Main-Echo

Werther (Bildergalerie)

Werther – Das Orchester

WertherLüge statt Liebe
Robert Lehmeier und Tom Musch gelingt in Coburg ein kitschfreier „Werther“
Das Orchester, Februar 2009

Overdressed sieht sie aus. Charlotte kommt daher wie eine Mischung aus Anne-Sophie Mutter und Verona Pooth. Wenn sie den Kindern, die im Planschbecken herumgetollt sind und gesungen haben, Handtücher umlegt, trägt sie ein Cocktailkleid mit großer Ansteckblüte. Ach ja, richtig, gleich kommt Werther und holt sie zum Ball ab. Wenig später, wenn ihr Verlobter Albert zurückkehrt und gedankenverloren noch einmal seine Mitbringsel auspackt, passiert etwas Merkwürdiges: Er lässt die Pelzstola in der Schachtel einfach liegen, als Überraschung. Doch nicht er wird seiner Zukünftigen das teure Geschenk um die Schultern legen, sondern Werther, der die Gelegenheit beim Schopf packt und sich hier gewissermaßen mit fremden Federn schmückt – ausgerechnet er, der Poet!

Werther

Oper von Jules Massenet
Landestheater Coburg
Ausstattung: Tom Musch
Premiere: 7. November 2008

Pressekritik Das Orchester

Faust (Bildergalerie)

Faust – Bayerische Staatszeitung

FaustChristus gratuliert Mephisto
Mit Gounod´s Oper „Faust“ sorgt das Landestheater Coburg für faustdicke Überraschungen
Bayerische Staatszeitung, 11.4.2008

Viel Kirche, viel sakraler Bühnenhintergrund warten auf die Besucher dieser Neuinszenierung Robert Lehmeiers. Doch die ersten Eindrücke trügen, den so sehr die Oberflächenansicht der Coburger Neuproduktion die herkömmlichen Klischeevorstellungen vom Gounod´schen „Sakralkitsch“ zu zementieren scheinen, so sicher erlebt man seine „faust“dicken Überraschungen. Vor allem gegen Ende.

Faust – Opernglas

FaustFaust
Das Opernglas 6/2008

Die noch immer gestellte Frage, ob Charles Gounods Komposition neben Goethes Dichtung zu bestehen vermag, konnte das Publikum des Coburger Theaters im direkten Vergleich beantworten, denn das Schauspiel kam dort drei Wochen vor der Oper heraus.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Werken ist in der starken katholischen Prägung der Oper zu finden, die auch bestimmend in die Coburger Inszenierung einfließt. Die Kirche ist als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens Hauptschauplatz (Ausstatter Markus Meyer). Außerdem gibt es noch zwei vorübergehend eingebundene Bereiche: Marguerites Küche und das Wohnzimmer von Marthe Schwerdtlein. Wandgroße Fototapeten, ergänzt durch knappe Möblierung, sorgen hier für die erforderlichen räumlichen Ausmaße. Alle Ebenen werden intensiv bespielt, und es gelingt deren fließende Verbindung, und Regisseur Robert Lehmeier versteht es, neben der hervorragenden Führung der Hauptpersonen auch die kleineren Partien und die Choristen einzubinden.

Faust

Oper von Charles Gounod
Landestheater Coburg
Ausstattung: Markus Meyer
Premiere: 5. April 2008

Pressekritik Bayerische Staatszeitung
Pressekritik Opernglas

Ganna (Bildergalerie)

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